Tag Archiv für smoker

K-F-278 Meatup und sehr viel Schwein

K-F-269 Die kulinarische Doppelmoral

Safthuhn

Viel zu oft muss man viel zu trockenes Huhn essen, überwürzt mit Salz und Paprika, weil der Vogel ansonsten nach nichts mehr schmecken würde. Und eigentlich will man dann doch nur die Keulen essen, die Brust ist meist so dröge, das man sich fragt, warum man sich ein halbes Hähnchen vom Grill bestellt hat. Jedes mal erneut.

Zum Glück hat das jetzt alles ein Ende, und zwar sofort, denn dieses einfache Rezept gelingt immer und niemand wird sich mehr wünschen, die Keule bekommen zu haben, sobald man in das tropfend saftige Fleisch der Hühnerbrust beißt…

Zutaten

  • 1 Huhn, ohne Innereien
  • ca 120 g Salz
  • Wasser
  • 50 g Butter

Zubereitung

  1. Schneide den Pürzel des Huhnes ab. Das ist diese Frackspitze am Hinterteil des Huhnes. Der schmeckt bitter, den will man nicht dabei haben. Gleich ab in den Müll damit.
  2. Nun entfernst Du noch den Glücksknochen, dadurch lässt sich das Huhn zum Schluss ganz einfach zerlegen.
  3. Wasch das Huhn nun einmal gründlich kalt ab.
  4. Lege das Huhn nun in eine Schüssel, die das Huhn gerade so aufnimmt, nach oben aber etwas Platz bietet, denn hier muss jetzt noch Salzwasser drauf.
  5. Für das Salzwasser löst Du pro Liter 60 g Salz in kaltem Wasser auf. Mit 1-2 Litern Wasser solltest Du pro Huhn hinkommen, wichtig ist das Mischverhältnis 60 g Salz zu 1 Liter Wasser. Das Huhn muss komplett mit Wasser bedeckt sein.
  6. Lass das Huhn für mindestens 6 Stunden im Kühlschrank stehen.
  7. Wasch das Huhn erneut kalt ab und trockne es mit Küchenpapier ab.
  8. Nun beschmierst Du das Huhn mit Butter, überall, mit Händen oder mit nem Pinsel. Ich mache das mit der Hand und massier den Leckerbissen vorher ordentlich.
  9. Nun kommt der Vogel bei 90 Grad Umluft für ca. 90 Minuten auf einem mit Backpapier belegtem Backblech und der Brust nach oben in den Ofen.
  10. Das Huhn muss ganz durch gegart sein, im Zweifel lässt Du es noch 15 Minuten länger im Ofen, besser jedoch ist es, Du misst die Kerntemperatur des Tieres, 75 Grad wären aus hygienischer Sicht wichtig. Wer sich traut, der geht auf 68 Grad. Auf eigenes Risiko.
  11. Lass das Huhn nun einfach 45 Minuten auskühlen, direkt auf dem Backblech, irgendwo in der Küche, nur nicht im Ofen oder dem Kühlschrank.
  12. Heiz den Ofen nun auf 230 Grad Oberhitze vor.
  13. Jetzt zerlegst Du das Geflügel in die beiden Keulen und die Brüste. Leg diese flach auf ein Backblech, am besten wieder mit Backpapier, und schieb sie auf mittlerer Schiene in den Ofen.
  14. Das ganze ist fertig, sobald die Haut schön knusprig geworden ist. Das sollte nicht länger als etwa 5 Minuten brauchen.

Das wars. Ein wenig frisches Gemüse dazu, etwa Möhren und Lauchzwiebel, ein paar neue Kartoffeln oder Stampfkartoffeln, mehr braucht es nicht, um ein perfektes Essen zu zaubern.

K-F-149 Ich interessiere mich nicht für Pute

K-F-137 5 Fragen – 5 Antworten: Urlaubsedition

5 Fragen an Martin:

  • Frage 1: Was war dein leckerstes Gericht im letzten Jahr?
    Antwort: Motherload Platte Big Hug BBQ
    https://www.instagram.com/p/BBk9E5Gqezd/
  • Frage 2: Was war dein geilster Burger im letzten Jahr?
    Antwort: Burger der Woche mit Trüffelmayo, Sardellen, frittierte Kapern, Rucola, Portobello Pilz, Ciabatta bun und einseitig gegrilltes Patty von der TXOGITXU Omakuh
    https://www.instagram.com/p/BMmBTMxjCBd/
  • Frage 3: Worauf kommst du einfach nicht klar, obwohl alle es so sehr feiern im Bereich Essen/Trinken?
    Antwort:
    Laktosefreie Sachen, musst das sein! Muss es wirklich vegan sein? Vegetarisch reicht doch. Es gibt doch gute Milch!
  • Frage 4: Was ist Momentan der krasseste Nervfaktor in der Gastronomie, aus sicht der Küchenchefs?
    Antwort: Allergene? Nope
    Hygiene-Ampel? Nope
    Die Deutschen geben zu wenig Geld für essen aus. Man kann die Köche nicht so gut bezahlen wie man es gernenwürde. Das hemmt dann auch wieder die Innovationen in diesem Bereich.
  • Frage 5: Und was aus sicht des Gastes?
    Antwort: Schlechter unfreundlicher Service. Keine Intenretseiten vom Restaurant. Wenigstens Öffnungszeiten und Speisekarten kann man erwarten!
  • Martin in Kroatien Krk – Habt ihr Tipps für ihn?
  • Chefkoch-Bingo: Minzkakao http://www.chefkoch.de/rezepte/2021831327844467/Minzkakao.html?zufall=on

5 Fragen an Chris:

  • Frage 1: Wenn du ein Restaurant aufmachen würdest, wie würdest das Konzept ausschauen?
    Antwort: eine kleine feine Location, 3-4 Tage die Woche geöffnet, geile Weine mit passend abgestimmten Weinen und ein wenig Livebegleitmusik wie Jazz. Oder einen kleinen Imbiss der Zweitverwertung eines Gemüseladens macht, nur tagsüber, nicht nur vegetarisch.
  • Frage 2: Welches Essen hast du mal so richtig versemmelt?
    Antwort: Kaiserschmarren in der Agentur.
    Die Paella und den Bulgur-Burger habe ich gerade noch retten können.
  • Frage 3: Welches Land würdest du unbedingt aus kulinarischer Sicht bereisen wollen?
    Antwort: Japan und Nordeuropa (Norwegen, Dänemark, Schweden)
  • Frage 4: Wird dein Blog auch noch in 10 Jahren Küchenjunge heißen? Also auch dann noch, wen du so richtig alt bist?
    Antwort: Jap, ich glaube auch noch wenn ich 60 Jahre alt bin. Küchenjunge ist ja eine Rolle in der Küche und hat nix mit dem Alter zu tun.
  • Frage 5.1: Nutella oder Nuspli?Streich die letzte Frage.
    Antwort: Egal. Esse zu gerne Schokoladenauftrich zum Frühstück, deswegen gibt es das bei uns zu hause nicht. Im Urlaub esse ich es schon mal – dann ist die Marke egal. 😉
  • Frage 5.2: Auf welches Rezept bist du besonders stolz?
    Antwort: Das Döppekoochen Rezept von meinem Opa
    http://www.kuechenjunge.com/2012/02/17/doppekooche-rezept-von-meinem-opa-eine-foto-love-story-fur-den-doppekooche/
    und die Beste Tomatensauce der Welt:
    http://www.kuechenjunge.com/2011/08/25/die-beste-tomantensauce-der-welt-aus-geschmolzenen-tomaten/
  • Chefkoch-Bingo: Pasta mit Hüttenkäse und Co.
    http://www.chefkoch.de/rezepte/432721134440653/Pasta-mit-Huettenkaese-und-Co.html?zufall=on

Frankreich-Rückblick:

K-F-129 Internorga, Pasta & Verona